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ROM 2008

Nach reichlichen Vorarbeiten durch unsere damalige Vorstandschaft und vorallem durch Herrn Pfarrer Becker, starteten wir am Freitag, den 24. Oktober 2008 mit 2 Bussen und insgesamt 100 Personen endlich unsere Reise nach Rom. Die Vorfreude auf die nächsten Tage waren jedem Musiker förmlich in das Gesicht geschrieben. Nachdem wir am Samstag den Vormittag noch in Florenz verbrachten, wo wir unter anderem den Palazzo de la Signoria und die Stadtmauer besichtigten, fuhren wir daraufhin zu unserem eigentlichen Reiseziel Rom. Gegen Nachmittag kamen wir dann an unserem Hotel „Polentone“ in Rocca die Papa an.
Am nächsten Tag machte man sich auf den Weg in die Stadt. Viele Sehenswürdigkeiten (wie z. B. das Colosseum, den Trevi-Brunnen und die spannische Treppe) und ihre Geschichten begleiteten uns durch den Tag. Am späten Nachmittag besuchte man die San Domitilla Katakomben. In der Katakomben Basilika fand nach der Führung auch die erste Eucharestiefeier statt, die „The Catacombers“ musikalisch begleiteten. Zu dieser Truppe des Musikvereins gehörten Karl-Heinz Späth, Hannes Probst, Thomas Mamier, Silvio Feiner und Roland Dickele. Der Abend wurde dann wieder im Hotel mit dem Abendessen, sowie einem kleinen Speisesaalkonzert abgerundet.
Am Montag war dann wieder City Sightseeing angesagt. Zuerst machten wir den Petersdom unsicher, anschließend ging es die 510 Stufen bis zur Kuppel hinauf. Dieser Blick über den Vatikan und halb Rom war für jeden etwas Besonderes. Der Nachmittag stand dieses Mal zur freien Verfügung, was viele zum Shoppen und Vespern in der Stadt nutzten. Am Abend wurde auf einem Kunstrasenplatz nahe dem Hotel ein Freundschaftsspiel zwischen dem Hotelpersonal und der Freizeitmannschaft des Musikvereins ausgetragen, welches das Personal denkbar knapp mit 7:5 für sich entscheiden konnte. Herr Pfarrer Becker spielte je eine Halbzeit bei den Mannschaften mit, wobei ihm das weiße Trikot eindeutig besser lag. Vor, während und nach dem Spiel machten die Wyhler Zuschauer auf den Rängen mächtig Stimmung mit Gesang und Musik, worauf im Hotel auch nochmal angestoßen wurde.
Am Dienstag fuhren wir zuerst zur Richstätte „Tre Fontane“ des Apostels Paulus und gleich im Anschluss zu dessen Kirche. Im weiteren Tagesverlauf standen viele weitere schöne Orte und Plätze Roms auf der Agenda. Mit den Gedanken war aber eigentlich fast jeder schon beim nächsten Tag, unserem absoluten Reisehighlight, weswegen der Speisesaal an diesem Abend schnell geräumt war.
Am nächsten Morgen ging es dann nämlich früh mit Uniform und Instrument auf den Weg Richtung Petersplatz. Endlich war er da, der Tag auf den alle 2 Jahre hingefiebert haben. Dank Herrn Becker nahmen wir direkt am oberen Teil der Treppe Platz, mit ca. 10 Meter Entfernung zum Mikrofon des Papstes. Da noch genügend Zeit bis zur Audienz war, nutzten wir die Zeit um den knapp 50000 Besuchern die deutsche Blasmusik näher zu bringen. Pünktlich um 10.30 Uhr fuhr dann das Papamobil direkt an unserer Nase vorbei zum Petersdom. Während der Audienz wurden wir von einem Papstsprecher durch das Mikrofon begrüßt, was wir mit einem einstudierten Musikgruß zurückgaben. Wow, was für ein Erlebnis! Nach der Audienz war wieder Freizeit angesagt, was nochmal für Shopping, Sightseeing und anderen Dinge genutzt wurde. Nach dem Abendessen wurde in der lustigen Runde erneut auf den vergangenen Tag angestoßen.
Der Donnerstag wurde dann nochmal genutzt um die restlichen Sehenswürdigkeiten mit Herrn Becker abzuklappern. Besonders das vatikanische Museum und die Sixtinische Kapelle sind hier erwähnenswert. Einige der geplanten Touren mussten wir am Mittag dank Stau und einer großen Demo ausfallen lassen, was aber nicht ganz so tragisch war. Am Abend gaben wir in einer Kirche am deutschen Friedhof im Vatikan ein kleines Konzert zur Eucharestiefeier, ehe wir nach dem letzten Abendessen einige Gesangseinlagen von Herrn Becker und unserem damaligen Vorstand Ralf Adler bewundern durften. Bis spät in die Nacht wurde getanzt, gelacht und ein wenig gefeiert.
Am Freitag, den 31. Oktober fuhren wir dann wieder zurück in die schöne Heimat, gegen 22 Uhr kamen wir alle erschöpft aber mit vielen schönen Erinnerungen in Wyhl an. 7 wunderschöne und top organisierte Tage lagen hinter uns, dafür noch einmal der Dank an Herrn Pfarrer Becker. Ohne Ihn hätte diese Reise wohl nie stattgefunden.
Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass wir uns 3 Jahre später in ein noch größeres Abenteuer stürzen würden.


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