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03.11.2011  SEE GENEZARETH / TABGHA / KAPHARNAUM

Nach unserem koscheren Frühstück fuhren wir um 7.45 Uhr mit dem Bus an den ca. 1 km entfernten See Genezareth, der auch See von Tiberia genannt wird.
Um 8.15 Uhr starten wir mit dem Boot von Tiberias aus nach En Gev. Auf dem Boot erklärte uns Pfarrer Becker die wichtigsten Dinge zu dem See wie zum Beispiel, dass die meisten Evangelien hier handeln. Der See ist das größte Wasserreservoir von Israel. Als wir auf der Mitte des Sees waren erzählte Pfarrer Becker, dass der Petrusfisch, den es nirgendwo anders als im See Genezareth gibt, nur nachts gefangen werden kann da dieser tagsüber am Grund des Sees ruht und erst nachts an die Wasseroberfläche kommt. Jesus hat das beobachtet und deshalb zu einfachen Fischern gesprochen weil diese gemerkt haben, dass man die Nacht zum Tag machen kann. Genau das machte auch Jesus. Er brachte für viele Menschen denen es schlecht ging wieder ein Licht und machte somit die Nacht zum Tag. Anschließend lasen wir gemeinsam in der Bibel dass passende Evangelium hierzu. Dann ging die Fahrt nach En Gev weiter. Auf dem Schiff hatten wir noch die Gelegenheit Ketten mit Steinen oder Landkarten zu kaufen.
Nach der Bootstour legten wir in En Gev eine kleine Pause an einem Souvenirshop ein. Dann ging es weiter nach Tabgha. Auf der Busfahrt kam es das erste mal für heute zu einem kleinen Gewitter. In Tabgha angekommen, erklärte uns Pfarrer Becker, dass es in Deutschland, Österreich und in Italien Vereine vom heiligen Land gibt, die gemeinsam nach den wichtigen heiligen Orten in Israel suchten. Da man aber nicht wusste an genau welcher Stelle, wurden die Gebiete in drei Zonen eingeteilt und jedes Land durfte in einer Zone graben. Der deutsche Verein vom heiligen Land hatte in Tabgha Glück und fand den Platz der Brotvermehrung. Vor dem Altar der Brotvermehrung ist ein Mosaik. Auf diesem Mosaik sind zwei Fische und vier Brote. Das fünfte Brot soll derjenige der den Fehler auf diesem Mosaik merkt reinlegen durch eine kleine Geste oder einfach nur dass man an jemanden denkt.
Anschließend fuhren wir mit dem Bus weiter in Richtung Kapharnaum der Heimatort von Jesus. Gemeinsam saßen wir um einen Baum am Seeufer und hörten Pfarrer Becker zu. Er erzählte uns, dass Jesus hier drei wichtige Dinge machte. Jesus lehrte in einer Synagoge obwohl er kein Rabbiner war, er berief Petrus und Andreas und er heilte die Schwiegermutter von Petrus. Obwohl Jesus in seinem Leben an vielen Orten war, kam er immer wieder zurück in seine Heimat Kapharmaum. Deshalb ist es so wichtig, dass jeder ein zu Hause hat und jemanden der zu einem steht und an einen denkt. Danach konnte jeder noch alleine das Gelände erforschen.
Um 12.30 Uhr fuhren wir weiter in ein nahe gelegenes Fischrestaurant am Seeufer. Dort gab es zunächst ein großes Salatbuffet und anschließend den gegrillten Petrusfisch mit Kartoffeln. Als Dessert durften wir noch frische Datteln, Arak (bei dem die wenigsten verzichteten) und arabischen Kaffee (von dem haben die meisten schon genug haben) genießen.
Danach ging um 14.00 Uhr die Fahrt in unser letztes Hotel auf dem Berg der Seligpreisung weiter. Den restlichen Nachmittag hatte jeder noch die Möglichkeit, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.
Nach dem Abendessen gaben wir noch ein kleines, spontanes Konzert zum Geburtstag von unserem ersten Vorstand.

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